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Husten

Husten

Husten ist ein wichtiger Schutzreflex. Er entsteht durch einen Reiz in den Atemwegen und dient somit als Schutz- und Reinigungsfunktion des Körpers, um Krankheitserreger, Schadstoffe oder Fremdkörper aus den Atemwegen zu befördern.

Husten tritt als Symptom bei einer Vielzahl von Krankheiten auf. Häufig kommt er im Rahmen einer Erkältung vor, wobei er oft erst im weiteren Krankheitsverlauf – ca. ab Tag 6 – entsteht, falls es zu einer Ausbreitung der Infektion in die tieferen Atemwege kommt, bzw. der Körper dieselbe abwehrt. Normalerweise beginnt er als trockener Husten, der dann zu einem produktiven Husten, also Husten mit Schleimbildung, wird. Üblicherweise kann dieser Schleim gut abgehustet werden. Es kann jedoch dazu kommen, dass der Schleim sehr zäh ist und sich nur schwer abhusten lässt. In diesem Fall kann eine Verflüssigung des Schleims vorteilhaft sein, wofür Medikamente zur Verfügung stehen.

Hinweise für Patienten*innen
  • Schleimlösende Arzneimittel (Expektoranzien) sollten nicht mit hustenstillenden Arzneimitteln (Antitussiva) kombiniert werden, da sich sonst der verflüssigte Schleim in der Lunge ansammeln kann.
  • Es sollte auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden, da sich die Flüssigkeitszufuhr im Allgemeinen unterstützend auf die gewünschte Schleimlösung in den Bronchien auswirkt.
  • Um die Atemwege nicht zusätzlich zu belasten, sollte möglichst auf das Rauchen verzichtet werden. Im Zigarettenrauch sind besonders viele Schleimhaut schädigende Stoffe enthalten.
  • Das Inhalieren von feuchten Dämpfen kann förderlich sein.