Unter Fieber versteht man die Erhöhung der Körperkerntemperatur, zu der es kommen kann, wenn der Körper mit Infektionserregern wie Viren, Bakterien oder Pilzen zu kämpfen hat.
Die Körpertemperatur kann täglich etwas schwanken, befindet sich aber normalerweise zwischen 36,0 und 37,4 Grad Celsius. Darüber hinaus wird Fieber wie folgt eingeteilt:
- Im Bereich von 37,5 bis 38 Grad Celsius spricht man zunächst von erhöhter Temperatur.
- Ab 38 Grad Celsius wird in der Medizin von Fieber gesprochen.
- Bis 38,5 Grad Celsius wird jedoch zunächst noch von leichtem Fieber gesprochen.
- Über 39,1 Grad Celsius hohes Fieber.
- Über 40 Grad Celsius wird die erhöhte Temperatur als sehr hohes Fieber eingestuft.
- In seltenen Fällen kann die Körperkerntemperatur auf über 41 Grad Celsius steigen, in diesen Fällen wird von extremem Fieber gesprochen.
Fieber verläuft normalerweise in drei Phasen: Fieberanstieg, Fieberhöhe, Fieberabfall. In der ersten Phase wird versucht, die Körpertemperatur zu erhöhen, wozu der Körper z. B. Gänsehaut oder Zittern nutzt, was zu Schüttelfrost führen kann. Während der Fieberhöhe, also wenn sich das Fieber vollständig entwickelt hat, kann es in Extremfällen zum Fieberdelirium mit Bewusstseins- und Sinnestrübungen kommen. Diese verschwinden bei Fiebersenkung und führen in der Regel nicht zu bleibenden Schäden. Während des Absinkens der Temperatur, der Phase des Fieberabfalls, können Schweißausbrüche auftreten.
Während der Fiebererkrankung können, neben einem ausgeprägten Krankheitsgefühl, starke Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Zur Fiebersenkung oder Linderung dieser Begleitsymptome stehen beispielsweise fiebersenkende Medikamente zur Verfügung.