Schmerz kann viele Facetten haben: Chronisch oder akut. Stark und lähmend oder schwächer und ziehend. Kopf oder Bauch... Doch was ist Schmerz eigentlich und wie entsteht die Empfindung von Schmerz im Körper?
Schmerz ist ein wichtiges Warnsignal, wodurch auf Probleme im Körper aufmerksam gemacht wird. Offiziell wird es als „unangenehme Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung verknüpft ist oder in Begriff einer solchen Schädigung beschrieben wird“ definiert. Ausgelöst wird Schmerz durch sogenannte Rezeptoren (Empfangseinrichtungen) der Nervenzellen, die im gesamten Körper verteilt sind und körperschädigende Einflüsse wahrnehmen können. Diese Einflüsse oder Reize werden dann über das Rückenmark bis in das Gehirn übermittelt, wo es für jede Region des menschlichen Körpers eine entsprechende Stelle gibt. Durch die Aktivierung einer dieser Regionen im Gehirn wird der Schmerz umgehend an der jeweiligen Körperstelle gespürt. Dieser Prozess läuft innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde ab.
Durch verschiedene Schmerzbotenstoffe werden Schmerzen, falls nötig, intensiviert. Zu diesen Botenstoffen gehören beispielsweise Prostaglandine. Die Produktion dieser Prostaglandine im Körper kann durch Schmerzmittel gehemmt und der Schmerz somit gelindert werden.