Blähungen – ein unangenehmes Thema, das jedoch von Zeit zu Zeit zum Leben dazugehört. Über eventuell peinliche Situationen im Alltag hinaus, können Blähungen bei Betroffenen jedoch auch zu starken Bauchkrämpfen und Schmerzen führen.
Verursacht werden Blähungen durch zu viel Gase im Magen-Darm-Trakt. Beim Schlucken gelangen immer auch kleine Mengen Luft in den Magen. Gelangt diese bis in den Darm, trifft sie auf Gase, die während des Verdauungsprozesses gebildet werden. In gewissen Maßen können die entstandenen Gase dann in das Blut und anschließend durch die Lunge wieder abgeatmet werden. Wenn die Menge an Gasen jedoch ein übliches Maß übertrifft, sammeln sich die als Bläschen vorliegenden Gase zu sogenannten “Schaumhaufen” zusammen. Dadurch entsteht ein wachsender Druck auf den Darm und ein Blähbauch und Blähungen können die Folge sein. Neben verschiedenen Nahrungsmitteln können auch Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten, Bauchspeicheldrüsen- oder weitere Erkrankungen Auslöser für Blähungen sein. Sie können auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten. In der Regel können Blähungen mit verschiedenen Hausmitteln, wie Wärme und Massagen des Bauches sowie dem Meiden bestimmter Lebensmitteln gelindert werden. Darüber hinaus stehen z. B. entschäumende Medikamente zur Verfügung. Diese können akute Symptome lindern, indem Schaumhaufen – und somit die Blähungen – aufgelöst werden. Sollten die Blähungen sehr häufig auftreten und gegebenenfalls gemeinsam mit anderen Magen-Darm-Beschwerden, könnte eine ärztliche Beratung sinnvoll sein.